Brücke



Dieses Projekt umfasst den aufgrund der Aufweitung des Querschnittes der Flutmulde erforderlichen Ersatzneubau der Brücke „Straße des Friedens“. Nach Realisierung der Bauabschnitte im Bereich der Flutmulde wäre die Spannweite der bestehenden Brücke „Straße des Friedens“ zu schmal und stellt somit ein Abflusshindernis dar. Um das zu verhindern, erhält der Ersatzneubau eine größere Stützweite von 35,272 m.


Abriss der alten Brücke

Das neu zu errichtende Brückenbauwerk befindet sich zwischen den neu zu errichtenden Hochwasserschutzwänden im Bereich Flutmulde. Die Höhe der Vorderkanten der neuen Widerlager entspricht der Höhe der Vorderkanten der Hochwasserschutzwände. Das Brückenbauwerk wird als Zweifeldbrücke mit in Brückenachse gemessenen Stützweiten von 2 x 17,636 m ausgeführt. Der Überbau ist als längs vorgespannter, parallelgurtiger Plattenbalken konzipiert. Die Formgebung der Pfeilerscheibe an ihrem Anfang und Ende erfolgt unter Beachtung der Strömungsverhältnisse in der Flutmulde.


Neue Brücke mit Mittelpfeiler


Luftbild der neuen Brücke


Durch das Erfordernis zur Errichtung eines Ersatzneubaus der Brücke „Straße des Friedens“ und die damit einhergehende Anhebung der Straßengradiente werden im unmittelbaren Anschlussbereich der Brücke auch Anpassungsarbeiten im Straßen- und Nebenanlagenbereich, einschließlich im Einmündungsbereich "Straße des Friedens"/ „Uferstraße“, erforderlich. Die Brückengeländer wurden an die Hochwasserschutzmauer angeschlossen und ein Treppenzugang zur Flutmulde errichtet.

Im Zuge der Straßenbaumaßnahme für die Brücke wurden durch den zuständigen Versorger und Abwasserzweckverband parallel die Trink- und Abwasserleitungen sowie die zugehörigen Hausanschlüsse erneuert. Für die gesamte Bauzeit mussten umfangreichen Umleitungen eingerichtet, Anpassungen der Busrouten, insbesondere für die Schülerbeförderung erfolgen und die Anlieferzone des Kauflandes betriebsbereit gehalten werden. Die Gesamtkosten der Maßnahme betrugen 3,4 Mio. Euro.