Wappenhenschanlage



Dieses Projekt beinhaltet die Abschnitte I/1.3, I/1.4 und I/2.2 zwischen der Schiffsbrücke und der Oberbrücke und wird in drei Bauabschnitten realisiert.

Der erste Bauabschnitt verläuft anbindend an die Treppe der Oberbrücke zur Brücke Schillerstraße rechtsseitig der Freiberger Mulde. Die neue Hochwasserschutzwand wird wasserseitig vor einer bestehenden Mauer auf einer Länge von ca. 531 Metern errichtet. Aufgrund der Baugrundverhältnisse und der rückwärtigen Bebauung wird in diesem Bauabschnitt die Wand auf Fundamentböcken gegründet, die über Mikropfähle die Lasten in den tragfähigen Boden ableiten. Anspruchsvoll stellen sich hier die Integration des Auslaufs eines Rückhaltebeckens und des Amselgrundbaches dar. Im Vorfeld wurden im Bereich der Parkanlage Wappenhensch acht Bäume, die sich auf der Trasse der zukünftigen Hochwasserschutzwand befanden, verpflanzt.


Herstellung der Bohrpfähle


Die Hochwasserschutzwand im zweiten Bauabschnitt verläuft auf einer Länge von ca. 200 Metern rechtsseitig des Gewässers zwischen Brücke Schillerstraße und Schiffsbrücke ufernah und wird auf Bohrpfähle mit aufsitzendem Kopfbalken gegründet. Hervorzuheben ist hier, dass im Bereich eines querenden Rad- und Gehweges ein 3,30 m breites und 1,80 m hohes Hochwasserschutztor als Verschlusselement in die Wand integriert wird.

Der linksseitige dritte Bauabschnitt ist ca. 180 Meter lang, beginnt am Verteilerwehr und endet an der Thielestraße. Auch hier wird auf einem Abschnitt die Hochwasserschutzwand auf Grund der vorherschenden Baugrundverhältnisse auf Fundamentblöcken gegründet und die Lasten über Mikropfähle abgeleitet. Hinzu kommt ein Abschnitt in welchem die HWS-Anlage in Form einer Spundwand ausgeführt wird, welche oberirdisch mit Boden angedeckt wird.


Herstellung HWS-Wand